Innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft: Fördermöglichkeiten für KMUs

Als kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) haben Sie die einzigartige Chance, einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels zu leisten und gleichzeitig innovative Technologien zu entwickeln, die Ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bietet eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten für KMUs, die sich mit Forschungsprojekten im Bereich klimaneutrale Technologien und CO2-Entnahme beschäftigen möchten.

Warum sollten Sie sich für diese Förderung interessieren?

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, und die Entwicklung von klimaneutralen Technologien ist entscheidend, um die globalen Klimaziele zu erreichen. Als KMU können Sie dazu beitragen, indem Sie innovative Lösungen entwickeln, die zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beitragen und gleichzeitig Ihr Geschäft vorantreiben.

Beispiele für Fördermöglichkeiten für KMUs:

  1. Entwicklung innovativer CO2-Abscheidungstechnologien: Sie haben eine Idee für eine neue Methode zur Abscheidung von CO2 aus Industrieemissionen? Mit der Förderung des BMBF können Sie Ihre Forschung vorantreiben und Ihre Technologie zur Marktreife bringen.
  2. Implementierung von kohlenstoffarmen Produktionsprozessen: Möchten Sie Ihre Produktionsprozesse umweltfreundlicher gestalten? Mit der Unterstützung des BMBF können Sie die Umstellung auf kohlenstoffarme Produktionsmethoden finanzieren und Ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen.
  3. Forschung zur Nutzung von Biomasse als CO2-Senke: Sie möchten die Möglichkeiten der Biomasse als CO2-Senke erforschen? Das BMBF bietet Fördermittel für Unternehmen, die innovative Ansätze zur nachhaltigen Nutzung von Biomasse entwickeln möchten.
  4. Entwicklung von klimafreundlichen Transportlösungen: Sind Sie im Bereich Verkehr und Logistik tätig? Mit der Förderung des BMBF können Sie die Entwicklung von klimafreundlichen Transportlösungen wie Elektrofahrzeugen, Wasserstoffantrieben oder alternativen Kraftstoffen vorantreiben.

Wie können Sie die Förderung erhalten?

Um die Förderung des BMBF zu erhalten, müssen Sie einen Förderantrag gemäß den Richtlinien der Fördermaßnahme stellen. Ihr Antrag sollte eine detaillierte Beschreibung Ihres Forschungsvorhabens, einen Finanzplan sowie eine Erläuterung zur Notwendigkeit der Zuwendung enthalten. Die Fördermittel werden dann im Rahmen eines zweistufigen Antragsverfahrens vergeben, bei dem zunächst Projektskizzen und später förmliche Förderanträge eingereicht werden müssen.

Nutzen Sie die Chance, Ihre Ideen zu verwirklichen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über die Fördermöglichkeiten des BMBF zu erfahren und Ihren Antrag vorzubereiten. Zusammen können wir die Zukunft gestalten und eine nachhaltige Welt für kommende Generationen schaffen.

Informationen zur Richtlinie zur Förderung von Forschungsprojekten zur CO2-Entnahme aus der Atmosphäre

Die CO2-Entnahme aus der Atmosphäre, auch bekannt als Carbon Dioxide Removal (CDR), spielt eine zunehmend wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Um die Forschung auf diesem Gebiet zu fördern und die Entwicklung von effektiven Technologien voranzutreiben, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Richtlinie zur Förderung von Forschungsprojekten im Bereich CDR herausgegeben.

Die Richtlinie zielt darauf ab, Querschnittsthemen und übergreifende Aspekte von CDR zu bearbeiten, wobei die Gesamtbetrachtung der CDR-Thematik oder mehrere CDR-Methoden im Fokus stehen. Dabei sollen besonders Themen vertieft bearbeitet werden, die für eine kohärente Gesamtanalyse und eine integrierte Bewertung von besonderer Bedeutung sind. Dazu gehören Fragen der wirtschaftlichen Realisierbarkeit, gesellschaftlichen Akzeptanz, Governance, und der Vermeidung potenzieller Opportunitätsaspekte von CDR.

Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, gesellschaftliche Organisationen sowie Gebietskörperschaften und andere Institutionen, die Forschungsbeiträge liefern. Die Förderung erfolgt im Rahmen von Verbundprojekten, wobei mindestens ein Partner aus der Wissenschaft beteiligt sein muss. Die Zusammenarbeit der Projektpartner wird in einer schriftlichen Kooperationsvereinbarung geregelt.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Stufe sind Projektskizzen einzureichen, die von externen Gutachtern bewertet werden. Bei positiver Bewertung werden die Verfasser zur Einreichung förmlicher Förderanträge in der zweiten Stufe aufgefordert. Die Auswahl der förderwürdigen Projekte erfolgt anhand verschiedener Kriterien, darunter die Eignung des Vorhabens im Sinne der Förderrichtlinie, wissenschaftliche Qualität und Originalität, sowie die Erfolgsaussichten und Verwertbarkeit der Projektergebnisse.

Die Richtlinie legt außerdem fest, dass die Fördermittel gemäß den gesetzlichen Bestimmungen bewilligt, ausgezahlt und abgerechnet werden. Der Bundesrechnungshof ist berechtigt, die Verwendung der Zuwendungen zu prüfen.

Insgesamt bietet die Richtlinie klare Leitlinien für die Beantragung und Durchführung von Forschungsprojekten zur CO2-Entnahme aus der Atmosphäre und trägt somit zur Förderung von Innovationen im Kampf gegen den Klimawandel bei.

Antragsberechtigte:

  • Hochschulen
  • Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
  • Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft
  • Gesellschaftliche Organisationen (z.B. Vereine, Verbände, Stiftungen)
  • Gebietskörperschaften und andere Forschung liefernde Institutionen

Höhe und Art der Zuwendung:

  • Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss
  • Laufzeit von in der Regel drei Jahren
  • Zuwendungsfähige Ausgaben/Kosten gemäß den Richtlinien des BMBF

Ablauf des Antragsverfahrens:

  • Zweistufiges Verfahren
    1. Vorlage und Auswahl von Projektskizzen
      • Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form einreichen
      • Bewertung durch externe Gutachter anhand vorgegebener Kriterien
      • Bei positiver Bewertung Aufforderung zur Einreichung förmlicher Förderanträge
    2. Vorlage förmlicher Förderanträge und Entscheidungsverfahren
      • Einreichung vollständiger Förderanträge über das elektronische Antragssystem „easy-Online“
      • Bewertung der Anträge anhand festgelegter Kriterien
      • Entscheidung über Förderung durch das BMBF

Zu beachtende Vorschriften:

  • Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen für Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Zuwendung
  • Prüfungsrecht des Bundesrechnungshofs gemäß § 91 BHO

Die Richtlinie bietet klare Leitlinien für die Beantragung und Durchführung von Forschungsprojekten zur CO2-Entnahme aus der Atmosphäre und trägt somit zur Förderung von Innovationen im Kampf gegen den Klimawandel bei.

Beispiele für Forschungsprojekte in verschiedenen Kategorien:

Grundlagenforschung:

  • Untersuchung der physikalischen und chemischen Prozesse bei der CO2-Entnahme aus der Atmosphäre mittels chemischer Sorbentien.
  • Erforschung des Potenzials von natürlichen Kohlenstoffsenken wie Wäldern und Ozeanen zur effektiven Reduzierung von CO2-Emissionen.
  • Analyse der Auswirkungen von CO2-Entnahmetechnologien auf Ökosysteme und biologische Vielfalt.

Industrielle Forschung:

  • Entwicklung von effizienten und kostengünstigen Verfahren zur großtechnischen Umsetzung von Direct Air Capture (DAC)-Technologien.
  • Optimierung von Verfahren zur CO2-Nutzung in industriellen Prozessen wie der Herstellung von Kraftstoffen oder Baustoffen.
  • Erforschung von innovativen Technologien zur Integration von CO2-Entnahmesystemen in bestehende Industrieanlagen.

Experimentelle Entwicklung:

  • Bau und Test von Prototypen für neuartige CO2-Entnahmetechnologien wie flüssige Sorbenten oder elektrochemische Verfahren.
  • Skalierung von Laborversuchen auf Pilotanlagen zur Demonstration der technischen Machbarkeit und Effizienz.
  • Entwicklung von Sensortechnologien zur Überwachung und Optimierung von CO2-Entnahmeprozessen in Echtzeit.

Durchführbarkeitsstudien:

  • Bewertung der ökonomischen, technischen und ökologischen Machbarkeit von geologischer CO2-Speicherung in verschiedenen Regionen.
  • Analyse der Marktpotenziale und Wirtschaftlichkeit von CO2-Entnahmetechnologien im Vergleich zu traditionellen Emissionsreduktionsmaßnahmen.
  • Erarbeitung von Konzepten zur Integration von CO2-Entnahmetechnologien in bestehende Energiesysteme und industrielle Prozesse unter Berücksichtigung regulatorischer Rahmenbedingungen.

Diese Förderrichtlinie ist Teil der Mission 2 „Klimaschutz, Klimaanpassung, Ernährungssicherheit und Bewahrung der Biodiversität voranbringen“ der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation der Bundesregierung. Ihr Hauptziel ist es, Forschungsprojekte zu unterstützen, die dazu beitragen, die Herausforderungen des Klimawandels anzugehen und gleichzeitig die Ernährungssicherheit und die Biodiversität zu schützen.

Darüber hinaus trägt die Förderrichtlinie zur Erreichung der Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen bei. Insbesondere zielt sie darauf ab, Maßnahmen zum Klimaschutz gemäß Ziel 13 zu fördern, aber auch die Ziele 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ und 15 „Leben an Land“ zu unterstützen.

Diese Initiative ist integraler Bestandteil der BMBF-Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ (FONA) und trägt dazu bei, das Ziel 1 „Klimaziele erreichen“ zu verwirklichen. Innerhalb des Handlungsfeldes 1 „Treibhausgase vermeiden und mindern“ steht sie in direktem Zusammenhang mit der Aktion 3 „Umweltschonende Methoden der CO2-Entnahme aus der Atmosphäre prüfen“.

Konkret verfolgt die Förderrichtlinie mehrere Ziele:

  1. Identifizierung und Schließung von Wissenslücken zu bekannten CDR-Methoden, um das Spektrum an Lösungen zu erweitern.
  2. Entwicklung neuer experimenteller oder modellhafter CDR-Methoden sowie grundlegende Innovationen für bestehende Methoden.
  3. Identifizierung von Hürden für die Anwendung und Skalierung von CDR-Verfahren und Entwicklung von Handlungsempfehlungen zu deren Abbau.
  4. Untersuchung der regulatorischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für eine klimawirksame Umsetzung von CDR-Beiträgen und entsprechende politische Empfehlungen.
  5. Erhöhung und Stärkung der übergreifenden Bewertungskompetenz zu CDR insgesamt, einschließlich Potenzialen, Umsetzbarkeit, Erfolgsfaktoren und Risiken sowie Wechselwirkungen mit anderen Nachhaltigkeitszielen und komplexen Wirkungszusammenhängen in Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft.

Durch die Unterstützung von Forschungsprojekten im Rahmen dieser Förderrichtlinie wird nicht nur das Verständnis für klimaneutrale Technologien vertieft, sondern auch die Grundlage für innovative Lösungen geschaffen, die einen wesentlichen Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten können.

Warum solltest du als Unternehmer diese Förderung nutzen?

  1. Finanzielle Unterstützung: Durch die Förderung im Rahmen dieser Richtlinie kann ein KMU finanzielle Unterstützung für Forschungsprojekte erhalten, die darauf abzielen, klimaschonende Technologien zu entwickeln oder zu verbessern. Diese finanzielle Hilfe kann dazu beitragen, die Kosten für Forschung und Entwicklung zu decken und innovative Lösungen voranzutreiben.
  2. Zugang zu Expertise: KMUs können von der Expertise und Erfahrung der Forschungseinrichtungen und anderen Projektpartnern profitieren, die an den geförderten Projekten beteiligt sind. Dies ermöglicht es KMUs, auf das Wissen und die Ressourcen zuzugreifen, die sie allein möglicherweise nicht hätten.
  3. Technologische Weiterentwicklung: Die Teilnahme an Forschungsprojekten im Rahmen dieser Richtlinie bietet KMUs die Möglichkeit, ihre technologische Expertise zu erweitern und innovative Lösungen zu entwickeln, die sie wettbewerbsfähiger machen können. Dies kann dazu beitragen, neue Märkte zu erschließen und das Geschäftswachstum voranzutreiben.
  4. Netzwerkbildung: Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen im Rahmen der geförderten Projekte ermöglicht es KMUs, wertvolle Kontakte zu knüpfen und ihr Netzwerk zu erweitern. Dies kann langfristige Partnerschaften und Kooperationen fördern, die über das Ende des einzelnen Projekts hinausgehen.
  5. Beitrag zum Klimaschutz: Durch die Entwicklung klimaschonender Technologien und Verfahren können KMUs aktiv zum Klimaschutz beitragen und gleichzeitig ihr Engagement für nachhaltiges Wirtschaften unter Beweis stellen. Dies kann nicht nur das Image des Unternehmens verbessern, sondern auch dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und langfristig von einer umweltfreundlicheren Wirtschaft zu profitieren.

Insgesamt bietet die Teilnahme an Forschungsprojekten im Rahmen dieser Richtlinie KMUs die Möglichkeit, ihre Innovationsfähigkeit zu stärken, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und gleichzeitig einen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten.

Beratung und Unterstützung bei der Projektkonzeption: WalBee steht KMUs zur Seite, um maßgeschneiderte Projektkonzepte zu entwickeln, die den Anforderungen und Zielen der Fördermaßnahme entsprechen. Wir helfen Ihnen dabei, relevante Forschungsbereiche zu identifizieren und detaillierte Projektskizzen zu erstellen.

Partnersuche und Netzwerkbildung: Wir unterstützen KMUs bei der Suche nach geeigneten Partnern für Verbundprojekte und helfen bei der Kontaktaufnahme zu Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Organisationen. Durch unsere Unterstützung erleichtern wir die Bildung von Konsortien und die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren.

Unterstützung bei der Antragstellung: Unsere Experten begleiten KMUs durch den gesamten Antragsprozess und stellen sicher, dass alle erforderlichen Dokumente ordnungsgemäß eingereicht werden. Wir unterstützen bei der Erstellung von Förderanträgen, der Einreichung von Projektskizzen und der Nutzung des elektronischen Antragssystems.

Projektmanagement und -umsetzung: Nach erfolgreicher Beantragung der Fördermittel unterstützen wir KMUs beim Projektmanagement und der Umsetzung. Wir überwachen den Projektfortschritt, achten auf Zeitpläne und Budgets und koordinieren die Zusammenarbeit mit anderen Projektpartnern.

Compliance und Berichterstattung: WalBee hilft KMUs dabei, alle Compliance-Anforderungen zu erfüllen und regelmäßige Berichterstattungspflichten gegenüber den Fördermittelgebern zu erfüllen. Wir unterstützen bei der Dokumentation von Projektfortschritten, der Einreichung von Berichten und der Erfüllung administrativer Anforderungen.

Insgesamt ermöglicht es WalBee KMUs, den gesamten Prozess von der Konzeption bis zur Umsetzung von Forschungsprojekten im Rahmen dieser Richtlinie effizient und erfolgreich zu bewältigen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um Ihre Projekte voranzubringen!

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