GO-Bio next – deine Möglichkeit, wissenschaftliche Innovationen in erfolgreiche Unternehmen zu verwandeln! Diese Förderinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt ambitionierte Forscher und Gründer dabei, ihre Ideen aus der akademischen Forschung in marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu überführen. Erfahre hier, wie du von dieser einzigartigen Chance profitieren kannst.

Was ist GO-Bio next?

GO-Bio next ist ein Förderprogramm, das speziell darauf abzielt, Gründungen im Bereich der Lebenswissenschaften zu unterstützen. Die Lebenswissenschaften umfassen ein breites Spektrum an Disziplinen, darunter Biotechnologie, Medizin, Pharmazie und verwandte Bereiche. Innovationen in diesen Bereichen sind entscheidend für den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt. GO-Bio next hilft dir dabei, deine Forschungsprojekte weiterzuentwickeln und erfolgreich zu kommerzialisieren.

Ablauf und Phasen der Förderung

GO-Bio next bietet eine zweiphasige Förderung, die dir umfassende Unterstützung von der frühen Entwicklungsphase bis hin zur Markteinführung deines Produkts bietet.

1. Erste Phase: Von der Idee zur Kommerzialisierung
   • Dauer: Bis zu drei Jahre.
   • Ziel: Entwicklung des Proof-of-Concept und Erstellung von Strategien zur Kommerzialisierung.
   • Förderung: Diese Phase richtet sich an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die ihre Projekte durch Eigenbeteiligung und externe Beratung weiter voranbringen. Gefördert werden Personalkosten, Investitionen in Ausrüstung, Sachmittel, Dienstreisen, Beratungsleistungen und Patentanmeldungen.
   • Zwischenevaluation: Nach etwa zwei Jahren wird der Fortschritt evaluiert. Nur bei erfolgreicher Evaluation wird die Förderung fortgesetzt.
2. Zweite Phase: Vom Start-up zum erfolgreichen Unternehmen
   • Dauer: Bis zu drei Jahre.
   • Ziel: Weiterentwicklung des Geschäftsmodells, Markteinführung und Sicherstellung der Unternehmensfinanzierung.
   • Förderung: Diese Phase richtet sich an die neu gegründeten Unternehmen. Hier werden insbesondere Maßnahmen zur Markteinführung, Geschäftsmodellentwicklung und Unternehmenswachstum unterstützt. Ein direkter Einstieg in diese Phase ist möglich, wenn das Unternehmen nicht länger als drei Jahre besteht und die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt.
   • Zwischenevaluation: Auch hier erfolgt eine Zwischenevaluation, um die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens zu gewährleisten.

Nutzen für Gründer

1. Finanzielle Unterstützung
   • Erhalte finanzielle Mittel für Personal, Materialien, Ausrüstung, Patente und Beratungen.
   • Profitiere von einer Förderung, die speziell auf die Bedürfnisse von Projekten in den Lebenswissenschaften zugeschnitten ist.
2. Risikominderung
   • Durch die staatliche Förderung wird dein Projekt attraktiver für Investoren, da es bereits ein gewisses Reifestadium erreicht hat.
   • Reduziere das hohe Ausfallrisiko durch Unterstützung bei der Überwindung regulatorischer und finanzieller Hürden.
3. Kommerzialisierung und Markteinführung
   • Entwickle ein tragfähiges Geschäftsmodell und Strategien zur erfolgreichen Markteinführung.
   • Sicherstellung der Anschlussfinanzierung durch Risikokapitalgeber oder andere Investoren.
4. Wissenschaftskommunikation
   • Stelle sicher, dass deine Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden (Open Access).
   • Kommuniziere deine Forschung und Ergebnisse verständlich und dialogorientiert mit der Gesellschaft.

Voraussetzungen und Bedingungen

1. Wer kann sich bewerben?
   • Erste Phase: Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die innovative Projekte im Bereich der Lebenswissenschaften betreiben.
   • Zweite Phase: Kleine technologieorientierte Kapitalgesellschaften (Start-ups), die als Ergebnis der ersten Phase gegründet wurden oder bereits existieren und die Voraussetzungen erfüllen.
2. Förderfähige Projekte
   • Projekte mit hohem Kommerzialisierungspotenzial, die ohne öffentliche Förderung nicht realisiert werden könnten.
   • Projekte, die bereits ein Proof-of-Principle erreicht haben, z.B. im Rahmen von GO-Bio initial oder VIP+.
3. Eigenbeteiligung
   • Eine angemessene Eigenbeteiligung an den Projektkosten ist erforderlich.
   • In der zweiten Phase muss das ausgegründete Unternehmen einen Eigenanteil leisten.
4. Verpflichtungen
   • Teilnahme an BMBF-Veranstaltungen.
   • Sicherstellung der Projektkontinuität und Unterstützung bei der Verwertung der Ergebnisse.
   • Bereitstellung eines Forschungsdatenmanagementplans und Nutzung geeigneter Datenrepositorien.
5. Zuwendungsbedingungen
   • Die Förderung erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss auf Basis einer Meilensteinplanung.
   • Erfolgreiche Zwischenevaluationen entscheiden über die Fortsetzung der Förderung.
   • Projekte, die ihre Meilensteine nicht erreichen, können abgebrochen werden.

Noch keine Idee? Die innovativen Projekte im Bereich der Lebenswissenschaften sind vielfältig

1. Biotechnologie
   • Innovative Krebstherapien: Entwicklung neuer biotechnologischer Verfahren zur Behandlung von Krebs, die gezielt Tumorzellen angreifen und gesunde Zellen schonen.
   • Umweltfreundliche Enzyme: Erforschung und Produktion von Enzymen, die industrielle Prozesse umweltfreundlicher und effizienter gestalten.
2. Medizinische Geräte
   • Miniaturisierte Diagnosetools: Entwicklung tragbarer Geräte zur schnellen und präzisen Diagnostik von Krankheiten, die Patienten eine frühzeitige und individuelle Behandlung ermöglichen.
   • Implantierbare Sensoren: Forschung an Sensoren, die kontinuierlich Gesundheitsdaten überwachen und bei Abweichungen automatisch Alarm schlagen.
3. Pharmazie
   • Personalisierte Medizin: Erstellung von Medikamenten, die auf die genetischen Profile von Patienten abgestimmt sind, um die Wirksamkeit zu erhöhen und Nebenwirkungen zu minimieren.
   • Neue Antibiotika: Entwicklung neuer Antibiotika, die gegen multiresistente Bakterien wirksam sind.
4. Digitale Gesundheit
   • Telemedizin-Plattformen: Entwicklung von Softwarelösungen, die es Ärzten und Patienten ermöglichen, auch aus der Ferne miteinander zu kommunizieren und Gesundheitsdaten sicher auszutauschen.
   • KI-basierte Diagnosetools: Einsatz künstlicher Intelligenz zur Analyse von Gesundheitsdaten und Unterstützung von Ärzten bei der Diagnosestellung.

Fazit

Mit GO-Bio next hast du als Gründer im Bereich Lebenswissenschaften die Möglichkeit, deine innovativen Forschungsansätze in marktfähige Produkte und Unternehmen zu überführen. Nutze diese einmalige Gelegenheit, um dein Start-up voranzubringen und einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheitswirtschaft zu leisten. Erfahre mehr über die Bewerbung und die Fördermöglichkeiten auf unserer Website.

Bist du bereit, deine Idee zum Leben zu erwecken? Werde Teil der Zukunft der Lebenswissenschaften mit GO-Bio next!